Presse

4.9.2006

Mittelstandspreis für Wulff und Müller-Vogg

Den diesjährigen Mittelstandspreis des Bundes der Selbständigen, Landesverband Nordrhein-Westfalen, und der Bundesvereinigung mittelständischer Unternehmer (BVMU) erhalten Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff und der ehemalige Herausgeber der FAZ und heutige Kolumnist der Bild-Zeitung Hugo Müller-Vogg. Die Preisverleihung findet am 13. Oktober statt.

 

Christian Wulff wird nicht nur wegen seiner Wirtschaftspolitik geehrt, die sich vorwiegend an mittelständischen Strukturen orientiert, sondern auch wegen seines Eintretens für eine christlich-konservative Wertevermittlung an Kinder und Jugendliche. Dabei wird Laudator Bernhard Friedmann auf Wulffs These „Halt geben und Halt sagen“ eingehen und herausstellen, daß für den niedersächsischen Ministerpräsidenten Entwicklung und Fortschritt nicht Selbstzweck, sondern nur „Mittel zum Zweck“ sind. Aber auch Wulffs Konzept für ein neues Arbeits- und Tarifrecht wird der frühere Präsident des Europäischen Rechnungshofes herausstellen, in dem weniger der Schutzgedanke sondern verstärkt der Chancengedanke steht.

 

 

In der Laudatio heißt es weiter, Niedersachsen habe bundesweit Maßstäbe gesetzt, weil es den Marsch in den Schuldenstaat gestoppt habe. Zudem habe das Bundesland unter der Federführung von Christian Wulff seit 2003 die Staatsausgaben kontinuierlich zurückgefahren und die größte Schulreform in der Geschichte des Landes durchgeführt, dabei 4 000 neue Lehrer eingestellt und 100 Prozen Unterrichtsversorgung erreicht.

 

Der frühere Regierungssprecher und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages, Friedhelm Ost, wird den bekannten Journalisten Hugo Müller-Vogg ehren. Nicht nur, weil dieser „ein Mann der klaren Sprache ist“, sondern weil er seine journalistische Tätigkeit unter das Motto „Nachdenken mit Andersdenkenden“ gestellt habe. Dabei sei Hugo Müller-Vogg „ein aktiver und lustvoller Gegenspieler zum Riesenheer der politisch braven und korrekten Kollegen innerhalb der schreibenden Zunft“, heißt es in der Laudatio.

 

Besonders herausstellen möchten die beiden Selbständigenorganisationen Müller-Voggs Eintreten für eine Ordnungspolitik, „die sich an Ludwig Erhards Maßstäben orientiert“. Vieles, was heute auf der Agenda der Großen Koalition stehe, so Laudator Friedhelm Ost, habe Müller-Vogg bereits 1998 in seinem Buch "Unsere unsoziale Marktwirtschaft" aufgezeigt und dabei deutlich gemacht, daß der Staat niemals omnipotenter Problemlöser sein könne, weil ein allmächtig auftretender Versorgungsstaat die Denkweise und das Verhalten der Bürger korrumpiere.

 

Quelle: DER SELBSTÄNDIGE, Nr. 4/2006



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